“Nein, diese Suppe ess ich nicht!” Wie du mit diesen feurigen Zutaten …
… deinen immer kalten Füssen richtig einheizt und dabei sogar etwas Gutes für deine Gesundheit tun kannst!
Das Leben könnte so schön sein! Leider sieht die Realität meistens ganz anders aus. Oft ist es nasskalt, trüb und grau, wenn du dich durch den Berufsverkehr zur Arbeit hin oder wieder heim kämpfst.
Kalte Füsse? Nicht schon wieder!
Schon wieder hat dir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Du trägst die falschen Schuhe und bist nicht warm genug angezogen. Du beginnst zu frieren und spürst wie deine Füsse immer kälter werden. Du weisst, wenn sie erst einmal eisig sind, ist an konzentriertes Arbeiten kaum noch zu denken.
Ausserdem steigt mit immer kalten Füssen und ständigem Frieren deutlich das Risiko, dass du dir einen Infekt einfängst.
Nun ist es wichtig, deinen Kreislauf in Gang zu bringen. Deine immer kalten Füsse warm zu halten, damit du gesund bleibst. Allerdings funktionieren die üblichen Tipps, mit denen sich das bewerkstelligen lässt, meist nur zu Hause und nicht bei der Arbeit.
Dicke Wollsocken passen nun einmal nicht zum Business-Anzug. Ein Fussbad kannst du dir im Büro erst recht nicht gönnen.
Aber! Es gibt eine bewährte Methode, mit der du deinen Füssen von innen einheizen kannst: Scharfe Suppen mit feurigen Zutaten!
*Tipp
Heisse Suppen gegen kalte Füsse
Sobald es draussen kalt und schmuddelig ist, haben Suppen und Eintöpfe wieder Hochkonjunktur. Die teilweise deftigen Gerichte schmecken nicht nur lecker, sondern tun auch Körper und Seele gut.
“Es gibt nichts Wohltuenderes, als im Warmen zu sitzen und eine heisse Suppe zu löffeln.“, meinen viele Menschen
Suppen und Eintöpfe stärken ganz nebenbei das Immunsystem. Für ihre Zubereitung werden in der Regel verschiedene Gemüsesorten verwendet. Diese sind reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen.
Wenn du dann auch noch die richtigen Gewürze hinzufügst, kannst du auf einfache und schmackhafte Weise deine Durchblutung anregen. Somit kannst du deine Füsse von innen heraus erwärmen.
Der grosse Vorteil von Suppen ist auch, dass sie sich ganz einfach zubereiten lassen. Sie können auch auf Vorrat gekocht werden. Viele Suppen schmecken sogar besser, wenn sie aufgewärmt wurden.
Mit einem gut schliessenden Behälter kannst du eine Suppe auch zur Arbeit mitnehmen. Die Suppe kannst du in der Mikrowelle erhitzen und in der Mittagspause eine wärmende Mahlzeit geniessen.
Diese Gewürze halten Dich warm!
Bereits vor Jahrhunderten wusste man, dass Gewürze das Essen nicht nur schmackhafter machen, sondern auch den Temperaturhaushalt des Körpers beeinflussen.
Besonders deutlich kannst du das natürlich bei scharfen Gewürzen spüren. Diese heizen dir schon beim Essen. Aber auch verschiedene andere klassische Wintergewürze, die gerne für Suppen verwendet werden, haben einen wohltuenden und wärmenden Einfluss.
Dank der grossen Palette an möglichen Geschmacksrichtungen ist garantiert auch für dich das richtige Gewürz dabei!
Diese Gewürze heizen ein!
Pfeffer ist der Klassiker unter den wärmenden Gewürzen. Er sorgt für eine angenehme Schärfe und bringt den Kreislauf in Gang. Ausserdem hat er eine leicht entzündungshemmende und fiebersenkende Wirkung. Deshalb ist er gerade in der Erkältungszeit ein ideales Würzmittel.
Chili ist sozusagen der grosse Bruder vonm Pfeffer, da er deutlich schärfer ist. Das in ihm enthaltene Capsaicin, das für diese Schärfe verantwortlich ist, regt die Durchblutung an und sorgt so für warme Gliedmassen. Da Chili darüber hinaus eine antibakterielle Wirkung hat, unterstützt es deinen Körper zusätzlich beim Kampf gegen Erkältungserreger. Allerdings solltest du bei der Dosierung vorsichtig sein. In zu grossen Mengen genossen, kann Chili Deine Schweissbildung anregen und so indirekt dafür sorgen, dass dir doch wieder kalt wird.
Ingwer verleiht Suppen ebenfalls eine scharfe Note und lässt sich durch seinen frischen Geschmack auch gut mit süssen oder fruchtigen Zutaten kombinieren. Ausserdem enthält Ingwer selbst neben Eisen und Magnesium sehr viel Vitamin C, so dass er gleichzeitig dir einheizt und dein Immunsystem stärkt.
Muskat darf mit seinem pfeffrig süssen Geschmack traditionell in keiner Nudelsuppe fehlen. Am besten schmeckt das Gewürz, wenn es frisch gerieben wird. So kann es auch ganz nach deinem Geschmack dosiert werden. Muskatnuss fördert die Verdauung, in dem es Blähungen verhindert und Leber und Galle stärkt. Das macht dieses Gewürz zu einer idealen Ergänzung von deftigen Suppen und Eintöpfen.
Zimt wird von den meisten nur mit Gebäck und Süssspeisen in Verbindung gebracht. Er kann aber auch würzige Speisen sehr gut abrunden. Die in Zimt enthaltenen ätherischen Öle wirken anregend und stärken gleichzeitig die Verdauung. Darüber hinaus wirken sie wohltuend bei Erkältungsbeschwerden.
Kardamon ist ebenfalls ein Gewürz, das eher an Weihnachtsbäckerei denken lässt. In Indien und anderen asiatischen Ländern wird Kardamom aber schon lange für die Zubereitung herzhafter Speisen verwendet. Er lindert ebenfalls Blähungen und andere Verdauungsbeschwerden, wodurch selbst Hülsenfrüchte und andere schwer verdauliche Lebensmittel bekömmlich werden.
Kümmel ist dagegen in der mitteleuropäischen Küche weit verbreitet. Er verleiht mit seinem intensiven Aroma vielen traditionellen Gerichten ihren typischen Charakter. Da er neben seinem kreislaufanregenden Effekt den Verdauungstrakt entspannt und zudem antibakteriell wirkt, eignet er sich ganz besonders für deftige Gemüseeintöpfe mit Kohl oder Hülsenfrüchten.
Koriander zählt zu den ältesten bekannten Gewürzen und wurde schon von den Römern genutzt. Er schmeckt eher mild und leicht süsslich als scharf, wärmt aber dennoch von innen. Die getrockneten und gemahlenen Körner enthalten ätherische Öle, die krampflösend und entzündungshemmend wirken. Dadurch kann Koriander die Verdauung und die Immunabwehr stärken.
Gewürznelken stärken ebenfalls die Abwehrkräfte und wirken dank ihrer antibakteriellen Eigenschaften vorbeugend gegen Erkältungserreger. Trotz eines vergleichsweise milden Geschmacks regen die getrockneten Knospen des Gewürznelkenbaums aber auch die körpereigene Heizung an. Da sie darüber hinaus gegen Mundgeruch helfen, sind Nelken eine gute Ergänzung für knoblauchhaltige Gerichte.
Curry ist eine Mischung unterschiedlicher Gewürze wie Pfeffer, Kardamom, Kurkuma, Kreuzkümmel und Ingwer. Die meisten der darin enthaltenen Zutaten haben eine wärmende Wirkung und ergänzen sich in ihrem Geschmack, so dass die damit zubereiteten Speisen besonders würzig sind. Ausserdem sorgen die verschiedenen Inhaltsstoffe für eine gute Verdauung.
Knoblauch ist zwar kein Gewürz im engeren Sinne, denn die gesunde Knolle ist mit dem Lauch verwandt. Die aromatische Zutat heizt dem Körper aber ebenfalls mit ätherischen Ölen ein. Da Knoblauch wie ein natürliches Antibiotikum wirkt, trägt er ebenfalls dazu bei, dass Erkältungen keine Chance haben.
*Tipp
Rezepte
Suppen sind auch für Anfänger spielend leicht zuzubereiten, da nur ein Topf benötigt wird, keine komplizierten Vorbereitungen notwendig sind und es bei den Zutaten auch nicht auf exaktes Abwiegen ankommt.
Mit ein bisschen Übung kannst du von einigen Grundrezepten ausgehend deine Fantasie spielen lassen und ganz nach Lust und Laune und vor allem deinem persönlichen Geschmack aus wenigen Zutaten deine Lieblingssuppen zusammenrühren.
Im Folgenden stelle ich dir 7 meiner Liebingssuppen vor:
- Karotten-Ingwer-Mango-Suppe
- Süsskartoffel-Ingwer-Suppe
- Apfel-Zimt-Suppe
- Deftige Wintersuppe
- Curry-Kürbissuppe mit Ingwer und Cayennepfeffer
- Hackfleischsuppe mit Chili
- Hühnersuppe
Karotten-Ingwer-Mango-Suppe
Zutaten: Für zwei Portionen dieser fruchtig-scharfen Suppe benötigst du 800 g Karotten, eine reife Mango, eine Zwiebel, eine frische rote Peperoni, 40 g frischen Ingwer, etwas Butter oder Margarine, 600 ml heisse Gemüsebrühe, Meersalz und Orangenpfeffer nach Geschmack sowie jeweils eine kleine gelbe, orange und rote Paprikaschote.
Anleitung: Zunächst werden die Karotten gewaschen, geschält und in nicht zu dünne Scheiben geschnitten. Auch die Mango wird geschält und der Stein entfernt. Das Fruchtfleisch wird dann in Stücke geschnitten. Die Peperoni wird zunächst aufgeschnitten und gründlich entkernt, dann wird sie ebenfalls gewaschen und in kleine Stückchen geschnitten. Der Ingwer muss ebenfalls geschält werden und kann dann zerkleinert werden. Die Zwiebel wird nach dem Schälen in Würfel geschnitten. Sobald alle Zutaten vorbereitet sind, wird in einem grossen Topf die Butter oder Margarine zum Schmelzen gebracht. Darin werden die Zwiebeln, der Ingwer und die Peperoni angedünstet. Nach dem Ablöschen mit der Hälfte der Gemüsebrühe werden die Karotten zugegeben und in dem zugedeckten Topf leicht köchelnd gegart. Nach etwa zehn Minuten werden die Mangostücke hinzugefügt. Sobald alle Zutaten weich sind, was nach weiteren fünfzehn Minuten der Fall ist, wird der Topf vom Herd genommen und der Inhalt mit einem Mixstab püriert. Nun kann die restliche Gemüsebrühe untergerührt und die Suppe nach einem kurzen Aufkochen abgeschmeckt werden. Zum Schluss werden die kleinen Paprika entkernt, gewaschen und gewürfelt. Vor dem Servieren werden die Paprikawürfel auf der Suppe verteilt.
Fazit: Diese fruchtig schmeckende Suppe ist an einem grauen Tag nicht nur ein gelungener Farbklecks. Sie enthält auch viele wichtige Vitamine, die deinem Körper guttun. Ausserdem heizt sie dir durch die Kombination von Ingwer und Peperoni richtig ein, ohne unangenehm scharf zu schmecken.
Süsskartoffel-Ingwer-Suppe
Zutaten: Für zwei Portionen dieser einfachen, aber leckeren Cremesuppe brauchst Du 500 g Süsskartoffeln, eine Ingwerknolle, 200 ml Sahne, Worcestersauce, Salz und Pfeffer nach Geschmack, zwei Esslöffel weissen Balsamicoessig, 300 ml Gemüsebrühe und einen Esslöffel Olivenöl.
Anleitung: Zunächst werden die Süsskartoffeln gewaschen, geschält und in Stücke geschnitten. Der Ingwer wird ebenfalls geschält und in kleine Würfelchen geschnitten. Dann werden die Süsskartoffeln in einem grossen Topf in Olivenöl leicht angedünstet und nach etwa fünf Minuten mit der Gemüsebrühe abgelöscht. Im Anschluss daran werden der Balsamico und die Worcestersauce hinzugefügt. Das Ganze sollte dann eine Viertelstunde lang auf geringer Stufe köcheln, bis die Süsskartoffeln weich sind. Nun kann der Topf vom Herd genommen, die Sahne und der Ingwer hineingegeben und die Suppe mit dem Mixstab püriert werden. Noch einmal kurz aufkochen lassen, und schon kann die Suppe mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und serviert werden.
Fazit: Durch den Ingwer sorgt die Suppe für eine gute Durchblutung und ein Extra an gesunden Vitaminen, die Deinem Körper helfen, sich gegen Erkältungserreger zur Wehr zu setzen. Ihre angenehme Konsistenz macht die würzige Cremesuppe zudem zu einem richtigen Wohlfühlessen. Du kannst sie auch sehr leicht in einer veganen Variante zubereiten, wenn Du die Sahne durch eine pflanzliche Alternative ersetzt.
Apfel-Zimt-Suppe
Zutaten: Für zwei Portionen dieser nach Kindheitserinnerungen schmeckenden Suppe brauchst Du 600 ml Gemüsebrühe, 250 ml Apfelsaft, 125 ml Milch, 80 ml Sahne, 160 g Kartoffeln, 260 g Äpfel, eine Stange Lauch, etwas Butter oder Margarine, Mandelsplitter sowie Salz, Pfeffer, Zimt, Curry, Muskat und frische Kräuter nach Geschmack.
Anleitung: Zunächst wird der Lauch gründlich gewaschen und in Ringe geschnitten. Auch die Kartoffeln werden geschält und in Stücke geschnitten. Die Äpfel werden nach dem Schälen noch entkernt und dann ebenfalls in Würfel geschnitten. Danach wird die Butter oder Margarine in einem grossen Topf zerlassen. Sie sollte nach Möglichkeit nur flüssig, aber nicht braun werden. Darin wird der Lauch angedünstet. Die Kartoffelstücke und die Hälfte der Apfelstückchen werden hinzugegeben und kurz mitgedünstet. Nun wird das Ganze mit Gemüsebrühe, Apfelsaft und Milch aufgefüllt, mit etwas Curry gewürzt und auf niedriger Stufe leicht köchelnd gegart, bis die Kartoffeln weich sind. Mit dem Mixstab wird die Suppe fein püriert und danach noch einmal kurz aufgekocht. Zum Abschluss wird die Sahne untergerührt und die Suppe mit den Gewürze abgeschmeckt. Vor dem Servieren werden die Apfelstücke in einer Pfanne leicht angedünstet und die Mandelsplitter etwas geröstet. Zusammen mit einigen frischen Kräutern kann damit die Suppe abgerundet werden.
Fazit: Durch den Zimt hat diese fruchtige Suppe das Zeug zu einem echten Lieblingsessen. Er erinnert aber nicht nur mit seinem Geschmack an Weihnachten, sondern regt durch seine ätherischen Öle auch die Durchblutung an. Auch diese leckere Wintersuppe kannst Du problemlos vegan gestalten, indem Du statt Milch und Sahne zu den entsprechenden pflanzlichen Produkten greifst.
Deftige Wintersuppe
Zutaten: Diese kräftig schmeckende Suppe ist sehr einfach in der Zubereitung, auch wenn du für sie etwas mehr Zutaten benötigst. Du brauchst für vier Portionen 400 ml Kokosmilch, eine Zwiebel, fünf Knoblauchzehen, 300 g Kartoffeln, 500 ml Hühner- oder Gemüsebrühe, 100 g Blumenkohl, zwei Karotten, zwei rote Paprikaschoten, einen Kohlrabi, 400 g Tomaten aus der Dose, zwei frische rote Chili, drei Esslöffel Öl, einen Teelöffel Paprikagewürz, einen Teelöffel gemahlener Koriander, einen Teelöffel Tabasco, zwei Esslöffel Honig sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Anleitung: Zunächst wird das Gemüse vorbereitet: Die Kartoffeln werden geschält und in Stücke geschnitten. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen werden ebenfalls geschält und in Würfel geschnitten. Der Blumenkohl, die Karotten und der Kohlrabi werden in nicht zu grosse Stücke geschnitten, und die Paprikaschote wird entkernt gewaschen und gewürfelt. Dann wird das Öl in einem grossen Topf erhitzt und die Zwiebeln und der Knoblauch darin angedünstet. Die Hälfte der Brühe wird zum Ablöschen verwendet, und die Kartoffelstücke werden hinzugefügt. Nach etwa fünf Minuten werden die Karotten, der Blumenkohl, der Kohlrabi und die Paprikastückchen ebenfalls in den Topf gegeben. Das Ganze muss nun bei niedriger Hitze im zugedeckten Topf köcheln, bis das Gemüse fast gar ist. Die restliche Brühe wird zusammen mit den Tomaten, der Kokosmilch, dem Chili und dem Honig zu der Suppe gegeben und alles zusammen kurz weitergekocht, bis das Gemüse weich ist. Schliesslich kann der Topf von der Platte genommen und die Suppe püriert werden. Zum Schluss wird sie nach Belieben abgeschmeckt.
Fazit: Diese deftige Suppe heizt dir dank Knoblauch und Chili so richtig ein. Darüber hinaus enthält sie eine Vielzahl von gesunden Vitaminen und Mineralstoffen, die dein Immunsystem stärken. Nicht zuletzt wirkt auch der in der Suppe enthaltene Honig antibakteriell, so dass Erkältungen keine Chance haben.
Curry-Kürbissuppe mit Ingwer und Cayennepfeffer
Zutaten: Für acht Portionen dieser winterlichen Kürbissuppe benötigst du einen Hokkaido-Kürbis, einen Butternut-Kürbis, zweieinhalb Liter Brühe, vier Kartoffeln, 200 ml Sahne, zwei Knoblauchzehen, eine Ingwerknolle, Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer, Currypulver, Zimt, gemahlenen Koriander, Muskat, saure Sahne, eine Vanilleschote, Orangensaft und Öl zum Anbraten. Falls du einen Teil der Kürbisse anderweitig verwenden kannst, ist es natürlich auch möglich, die Mengen jeweils zu halbieren, um entsprechend weniger Suppe zu kochen. Sie lässt sich aber auch gut auf Vorrat einfrieren.
Anleitung: Zunächst wird der Butternut-Kürbis geschält. Beide Kürbisse werden dann halbiert, von den Kernen befreit und in Stücke geschnitten. Der Ingwer und der Knoblauch werden ebenfalls geschält und in feine Würfel geschnitten. Die Kartoffeln werden nun geschält und in kleine Stücke geschnitten. In einer grossen Pfanne wird das Öl erhitzt. Darin werden die Kürbisstücke zusammen mit dem Knoblauch kurz angebraten und zur Seite gestellt. In einem grossen Topf wird die Gemüsebrühe erhitzt. In diese wird nun der angebratene Kürbis zusammen mit den Kartoffeln gegeben. Auch der Ingwer und die ausgekratzte Vanille werden hinzugefügt. Das Ganze wird etwa 20 Minuten lang gekocht, bis die Gemüsestücke weich sind. Schliesslich kann die Suppe mit dem Mixstab püriert werden. Die Sahne und die Gewürze runden die Kürbissuppe ab. Kurz vor dem Servieren kann noch etwas Orangensaft untergerührt und ein Klecks saure Sahne auf die Suppe gegeben werden. Auch geröstete Kürbiskerne und ein paar Tropfen Balsamico schmecken lecker dazu.
Fazit: Diese harmonisch gewürzte Kürbissuppe schmeckt am besten, wenn sie am Vortag zubereitet und noch einmal aufgewärmt wurde. Dadurch eignet sie sich für Partys ebenso wie zum Mitnehmen ins Büro. Der Ingwer, der Zimt, der Cayenne-Pfeffer und das Curry sorgen gemeinsam dafür, dass es dir bei dem Genuss dieser Suppe bis in die Zehenspitzen warm wird.
Hackfleischsuppe mit Chili
Zutaten: Für vier Portionen dieser feurigen Hackfleischsuppe benötigst du 200 g mageres Rinderhackfleisch, zwei Esslöffel Öl, zwei Zwiebeln, zwei Knoblauchzehen, ein bis zwei Chilischoten, eine grüne und eine rote Paprikaschote, eine Dose geschälte oder gehackte Tomaten, einen Esslöffel Speisestärke, zwei Esslöffel Paprikapulver, einen Teelöffel Curry, einen halben Teelöffel Zimt, einen halben Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel, Salz und Chilipulver nach Geschmack.
Anleitung: Zunächst werden die Zwiebeln und der Knoblauch geschält und gewürfelt. Die Chilischoten werden aufgeschnitten, entkernt und gewaschen, bevor sie in feine Streifen geschnitten werden. Auch bei der roten und der grünen Paprikaschote wird jeweils das Kerngehäuse entfernt, bevor sie gewaschen und in Würfel geschnitten werden. Danach wird das Öl in einem grossen Topf erhitzt und das Hackfleisch darin angebraten, bis es krümelig aussieht und sich leicht vom Topfboden löst. Die Zwiebel- und Knoblauchwürfel werden hinzugegeben und kurz mitgedünstet. Nun werden die Paprikawürfel und die Chilistreifen ebenfalls unter das Hackfleisch gerührt und etwas geschmort. Über die Hackfleisch-Gemüse-Mischung wird das Paprikapulver, der Zimt, der Kreuzkümmel und das Curry gestreut und das Ganze gut vermischt. Die Tomaten werden hinzugefügt und der Topf mit Brühe aufgefüllt. Nachdem die Suppe einmal kurz aufgekocht wurde, sollte sie bei niedriger Hitze im zugedeckten Topf etwa eine halbe Stunde lang köcheln. Schliesslich wird die Speisestärke mit ein wenig kaltem Wasser angerührt und zu der Suppe gegeben, um sie abzubinden. Mit Salz und Chilipulver kann die Hackfleischsuppe vor dem Servieren noch abgeschmeckt werden. Wenn du möchtest, kannst du aus dieser Suppe auch im Handumdrehen einen feurigen Eintopf machen, indem du eine Dose Kidneybohnen und eine Portion Gabelnudeln hinzufügst.
Fazit: Diese würzige Hackfleischsuppe macht nicht nur satt und zufrieden, sondern heizt dir auch richtig ein. Mit Chili, Knoblauch, Curry und Zimt sorgen mehrere schmackhafte Gewürze dafür, dass dein Blut warm durch alle Glieder fliesst. Auch dein Immunsystem und deine Verdauung freuen sich über diese scharfe Suppe.
Hühnersuppe
Zutaten: Für diese klassische Hühnersuppe, die schon seit Generationen bei Erkältungen empfohlen wird, brauchst du ein etwa 2,5 kg schweres Suppenhuhn, Salz, einen Bund Suppengrün, zwei Lorbeerblätter, fünf Pfefferkörner, eine Zwiebel, ein Bund glatte Petersilie, drei bis vier mittelgrosse Karotten, 250 g gefrorene Erbsen, 200 g Suppennudeln und frisch gemahlenen Pfeffer.
Anleitung: Zunächst muss das Suppenhuhn gründlich innen und aussen gewaschen werden. Dann muss der Bürzel abgeschnitten werden, damit die Suppe keinen tranigen Geschmack bekommt. Anschliessend wird das Huhn in einen grossen Topf gegeben und so viel Wasser hinzugefügt, dass es gerade eben bedeckt ist. Das Ganze wird gesalzen und zum Kochen gebracht. Dabei sollte zwischendurch immer wieder der Schaum abgeschöpft werden, damit die Brühe später klar ist. Das Suppengrün wird ebenfalls gewaschen und geputzt und dann in kleine Stücke geschnitten. Zusammen mit der halbierten Zwiebel, den Pfefferkörnern, den Lorbeerblättern und zwei Petersilienstängeln wird das Suppengrün zu dem Huhn in den Topf gegeben. Nun sollte alles bei kleiner Hitze etwa anderthalb bis zwei Stunden lang leicht köcheln. Schliesslich wird das Huhn mit einer Schaumkelle aus der Brühe genommen. Nach dem Abkühlen wird die Haut entfernt und das Fleisch von den Knochen gelöst. Die Brühe wird durch einen Sieb gegossen, um das Suppengrün und die Gewürze zu entfernen. Danach wird die Brühe wieder in den Topf gegeben. Die Karotten werden geschält und in Scheiben geschnitten und etwa fünf bis acht Minuten in der Brühe gekocht. Kurz vor dem Ablauf dieser Zeit werden die Nudeln und die gefrorenen Erbsen hinzugefügt. Die Suppe wird noch einmal aufgekocht und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zum Schluss wird in kleine Stücke geschnittene Fleisch hinzugegeben und gehackte Petersilie über die Suppe gestreut.
Fazit: Diese traditionelle Hühnersuppe hilft dir, jede Erkältung zu besiegen. Das ist sogar wissenschaftlich belegt.
Forscher haben herausgefunden, dass Hühnersuppe Stoffe enthält, die Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute lindern können.
Ausserdem sind in einer Hühnersuppe eine Menge Vitamine und Mineralstoffe zu finden. Diese stärken deine natürlichen Abwehrkräfte.
Nicht zuletzt sorgt auch der frisch gemahlene Pfeffer dafür, dass dein Kreislauf in Schwung kommt. Dadurch steigt die Durchblutung. Deinen immer kalten Füssen wird das gut tun.
Zusammenfassung
Schon wieder Erkältungszeit oder immer noch. Gerade wenn du jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit musst oder Kundenkontakt hast, lässt es sich kaum vermeiden, hustenden und niesenden Menschen zu begegnen.
Wenn dann auch noch deine Füsse ständig kalt sind und du frierst, ist der nächste Infekt fast vorprogrammiert. Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass deine immer kalten Füsse immer warm bleiben. Gute Schuhe und dicke Socken sind dabei nicht das Einzige, was du dafür tun kannst, im Alltag nicht zu frieren.
Auch von innen heraus kannst du dich aufwärmen, indem du herzhaft gewürzte Suppen isst.
Diese enthalten nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, die dein Körper für eine stabiles Immunsystem benötigt.
Pfeffer, Chili, Curry und Co. kurbeln auch deinen Kreislauf an, sodass dein Körper vom Kopf bis zu den Zehen gut durchblutet wird.
Entsprechend zubereitet wirken also Suppen gegen immer kalte Füsse und Erkältungen gleichermassen, so dass du gesund und ohne zu frieren durch jede Jahreszeit kommst.
Greif am besten gleich zum Kochlöffel und heize deinen immer kalten Füssen so richtig ein!